4 TB SSDs – die Speicherrevolution Was macht SSDs so besonders?
Solid State Drives oder auch abgekürzt als SSDs bekannt, sind Speichermedien, welche die Flashspeichertechnologie nutzen. Das bedeutet, dass im Gegensatz zu normalen Festplatten keine beweglichen Teile verbaut sind. Deshalb haben sie gegenüber herkömmlichen Festplatten einige Vorteile. Vor allem sind sie um ein Vielfaches schneller als die alte Generation an Festplatten. Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie nicht im gleichen Maße Stoßempfindlich sind, wie alte Festplatten. Und weiterhin arbeiten SSDs nahezu geräuschlos, aufgrund der unbeweglichen Speicherchips die keiner Kühlung bedürfen. Wegen dieser vorteilhaften Eigenheiten wurden SSDs anfangs vor allem in Laptops verbaut. Inzwischen gibt es sie aber auch als externe SSDs, analog zu herkömmlichen externen Festplatten.
Festplatte 4TB – wer braucht das eigentlich?
Auf eine externe ssd festplatte mit 4tb passt einiges an Daten. Beispielsweise 300 Spielfilme in HD-Qualität lassen sich auf so einer Festplatte unterbringen. Je nach Qualität passen zwischen 30 Tausend bis 300 Tausend Fotos auf eine SSD dieser Größe oder rund 400 Tausend Mp3s. Das ist ziemlich viel Speicherplatz und alle Anwender, die nicht ständig mit datenintensiven Aktivitäten arbeiten, werden wohl kaum so viel brauchen.
Warum sind externe SSD Festplatten mit 4TB erst jetzt erschienen?
Die Herstellung von SSDs ist aufwändig und technisch hoch anspruchsvoll. Immer mehr Speicher muss auf dem selben begrenzten Raum untergebracht werden. Das gelingt durch die Nutzung von immer mehr Lagen, auf denen die einzelnen Speicherzellen angeordnet werden. Bei diesen begrenzten Platzverhältnissen eine funktionierende Isolation zu garantieren – und das auch noch zu einem vertretbaren Preis -, ist eine große Herausforderung, an welcher die Hersteller lange tüfteln müssen.
Die Speicherzellen können nur eine bestimmte Anzahl von Beschreibungsvorgängen aushalten, bevor sie ihre Funktionalität einbüßen. Aber die Hardware ist so gebaut, dass jede der Zellen in etwa gleich oft benutzt wird, wodurch letztlich doch eine hohe Lebensdauer von etwa 10 Jahren erreicht wird (hängt von der tatsächlichen Häufigkeit der Beschreibungsvorgänge ab). Trotzdem halten herkömmliche Festplatten in der Regel ein bisschen länger.
Wer sich überlegt, eine externe Festplatte zu kaufen, sollte sich – wenn es der Geldbeutel erlaubt – also für eine externe SSD entscheiden. Denn die Geschwindigkeit und Robustheit einer externen SSD überbietet jene einer normalen Festplatte um Längen.